Übersicht

Beschauliche Ruhe – genau das Richtige für die Gäste des Swakopmund Guesthouse, die gemütlich vor dem Gebäudekomplex sitzen oder sich in einem der hängenden Korbstühle vom Stadtrundgang erholen können.

Auf den ersten Blick wirkt die Anlage wie neu errichtet: ein- bis zweistöckige flache Häuser in Ocker, mit weißen Säulen und einem geometrisch angelegten Vorhof, in dem Zierbäumchen einen grünen Farbtupfer setzen. „Nein, alles ganz alt – und immer im Besitz der Familie“, sagt Christiane Borg, eine Deutsch-Namibierin, die das Haus gemeinsam mit ihrem Bruder Leander führt. Von den Großeltern errichtet, diente es den Eltern zuletzt als Ferienhaus.

Beim Umbau wurden die historischen Gebäude gründlich verwandelt. Alte Wände wurden zwar genutzt, die Raumverteilung jedoch völlig neu entworfen. Es entstanden zwölf geräumige Zimmer, darunter eine Suite mit zwei Schlafzimmern und Küche. Darüber hinaus vermarkten die Borgs zwei nahe gelegene Apartments. Vor gut anderthalb Jahren eröffnet, sei die Nachfrage nach den Zimmern inzwischen sehr groß, sagt Christiane Borg.

Ein Grund liegt bestimmt in dem modernen, frischen Ambiente, das die Anlage von vielen konservativ gestalteten Häusern im Ort abhebt: Rund geschliffene Steine und Meeresmotive, Muscheln und Holz prägen das Interieur. Eine Fotomontage mit maritimem Motiv als Wandtapete verlagert den fünf Minuten vor der Haustür gelegenen Atlantik ins Zimmer. Alle Räume sind mit TV und Minibar ausgestattet, einer ist barrierefrei.

Die Unterkünfte verfügen über En-suite-Bad, teilweise mit Badewanne. Das Wasser wird mit Solarenergie geheizt.

Der Frühstücksraum kommt erdiger daher als die Gästezimmer: Die Besucher speisen auf Korb- und Holzmöbeln, mit Blick auf verschlungene Zweige als Wandmotiv.

Das Gästehaus ist als Bed & Breakfast konzipiert, man gelangt jedoch innerhalb weniger Minuten zu Fuß in die historische Innenstadt mit ihrem breiten Restaurantangebot – der Wagen wird nachts so lange auf dem Parkplatz des Hauses bewacht.